Unser Prinzip kurz erklärt!
Unser Hof versorgt eine Gruppe an Menschen in der näheren Umgebung mit handwerklich hergestellten Bio-Lebensmitteln von unserem Bauernhof. Diese Gruppe ist eine Gemeinschaft aus Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie nennt sich "Solawi am Dollingerhof". Diese Wirtschaftsgemeinschaft finanziert die Produktion der Lebensmittel mit einem monatlichen Beitrag. Die Kosten pro Teilnehmenden orientieren sich an einem Grundbetrag sowie am Einkommen. Die Vertragsbindung geht über ein Jahr. Nicht das einzelne Lebensmittel sondern die gesamte Landwirtschaft wird finanziert. Die Bio-Lebensmittel werden 1x wöchentlich anteilig verteilt in Form von Ernteanteilen. Mindestens 2 halbe Tage pro Jahr an Mithilfe in den Abholstellen, am Acker oder bei der Organisation sind Teil des Konzeptes.
Bio-Lebensmittel vom Bauernhof:
- 1x wöchentlich Mittwochs in eine Abholstelle
- saisonal verfügbare Bio-Demeter-Lebensmittel
Unsere Eier sind unsortiert, also in unterschiedlichen Größen, so wie die Natur sie bringt
Die Eier stammen vom Zweinutzungshuhn, welches seine Eier in sogenannte Familienlegenester legt.
Die Hühner leben im Hühnermobil auf der Weide, können scharren und Gras und Würmer fressen.
Im Gemüsebau legen wir wert auf samenfeste Sorten und Vielfalt. Unsere Tomaten wachsen in unbeheizten Kalttunneln.
Wir bauen 50 verschiedene Sorten an Gemüse an.
Auch ertragsärmere Sorten sind dabei.
Und auch das Krumme und Kleine wird geerntet und verwertet. Zero Waste heißt unser Motto.
4-6 mal im Jahr wird ein Rind geschlachtet. Das hochwertige Demeter-Weiderindfleisch bekommt man bei der Buchung eines Fleischanteils.
Ab und zu gibt es Wurst vom Duroc Schwein
Alle Tiere leben im Sommer auf den Weiden.
Und bekommen dort ihre Babys.
Im Winter ist es im Stall kuscheliger.
Aber im Sommer genießen wir und die Kühe das Melken auf der Weide.
Die Milch teilen wir uns 3 Monate lang mit den Kälbern. Das nennt man muttergebundene Aufzucht. So haben alle etwas davon.
Aus den Kälbern werden Ochsen und neue Kühe. Die werden alle am Hof groß.
Zum Beispiel wird aus der Milch leckerer Käse, oder auch Joghurt oder Quark.
Der gute Geschmack kommt vom Heu und Gras das unsere Kühe fressen. Maissilage füttern wir nicht.
Im Ackerbau setzen wir auf Zwischenfrüchte, weite Fruchtfolgen und insektenfreundliche Kulturen, auch Saaten und Kerne.
Manchmal machen wir auch Salami.
Und es gibt Hackfleisch.
Unsere Schweine haben ein viel längeres Leben als sonst üblich und werden 13-14 Monate alt.
Alle Tiere des Hofes schlachtet Otto Pfaller für uns.
Wir bauen Urgetreide an.
Das können wir selber aufbereiten.
Im nächsten Schritt entstehen leckere Brote, Mehle oder reines Korn.